Ich wohne und jage im schönen Mecklenburg an der Müritz, dem größten Binnensee Deutschlands.
Als meine Entscheidung zur Anschaffung eines Jagdhundes gefallen war (weil "Jagd ohne Hund ist Schund"), überlegte ich, welche Rasse es sein sollte:
- eher klein als groß,
- kein Vorstehhund, weil die Niederwildjagd in Mecklenburg kaum noch ausgeübt wird,
- kein Erdhund, der bei Drückjagden möglicherweise im Bau verschwindet,
- keine Bracke, da die Jagd auf Wasserwild gewährleistet sein soll,
- aber spurlaut sollte er schon sein, da die Schalenwildbejagung auf Gemeinschaftsjagden zunimmt.
So fiel die Wahl auf einen Stöberhund. Dabei schaute ich mir zunächst die Rasse Deutscher Wachtelhund genauer an. Da ich berufstätig bin und der Hund überwiegend Familienhund ist, sollten die Rasseeigenschaften und -ansprüche passen. Einen Weitjäger wollte ich nicht.
So nahm ich den Spaniel näher in den Blick, besuchte einige jagdliche Züchter in Thüringen und Mecklenburg. Meine Wahl fiel - nicht zuletzt wegen des knapperen Haarkleides - auf den mehrfarbigen Englisch Cocker Spaniel aus jagdlicher Zucht.
Meine Erfahrungen zeigen, die Jagdspaniel sind sehr passionierte Stöberer, sie lieben die Wasserarbeit und besitzen eine hervorragende Nase, die sie zur erschwerten Schweißarbeit befähigt. Außerdem sind sie tolle Familienhunde, die Menschen und anderen Hunden gegenüber kaum Aggressionen zeigen.
Die Jagden mit Freunden in wildreichen und landschaftlich reizvollen Revieren gehören zu schönsten Erlebnissen im Jägerleben. Wenn am Ende der Jagd alle gesund und die Hunde ihre Sache gut gemacht haben, sind alle zufrieden.
“80kg-Nachsuchenkeiler“ aus dem Wassergraben im Falkenhäger Bruch mit erschwerter Bergung!
B-Wurf (2/2) am 07.06.2019 gefallen!